Internationale Interessengruppe Eisenbahn Duisburg - Xanten - Kleve - Nijmegen

Internationale Belangengroep Spoorlijn Nijmegen - Kleve - Xanten - Nijmegen

 

 

Die obengenennte Interessengruppe arbeitet an der Realisierung der

 

'NiederrheinBahn'

die Eisenbahn Duisburg - Xanten - Kleve - Nijmegen;

der ÖPNV-RÜckengrat im Niederrhein

 

 

Das Ziel unserer Interessengruppe ist es, die Reaktivierung der Eisenbahn Xanten - Kleve - Nijmegen durchzusetzen. Weil es an der Strecke Duisburg - Xanten eine normale Betriebsführung gibt, entsteht dadurch über Xanten und Kleve wieder eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Duisburg und Nijmegen.

 

 

Die Überlegungen, die von PRO BAHN und ROVER bezüglich dieser Eisenbahnlinie angestellt wurden, führten zur Gründung unserer Interessengruppe. Beide Organisationen vertreten - PRO BAHN in Deutschland und ROVER in den Niederlanden - die Interessen der Fahrgäste im öffentlichen Verkehr. Die beiden Fahrgastverbände arbeiten schon in allerlei gemeinschaftlichen Angelegenheiten zusammen. Eine solche gemeinschaftliche Angelegenheit ist natürlich auch die Eisenbahnstrecke Duisburg-Xanten-Kleve-Nijmegen.

Im Jahre 1993 intensivierten beide Fahrgastverbände ihre Aktivitäten erneut, um auf eine Wiederinbetriebnahme der Eisenbahnstrecke hinzuarbeiten. Da sich die kooperative Basis der Verständigung bezüglich der Reaktivierung der Strecke sehr bald verbreitete, konnte Anfang 1994 unsere Interessengruppe ins Leben gerufen werden. Sie hat zu beiden Seiten der Grenze eine grosse gemeinschaftliche Tragfläche. Diese setzt sich aus Vertretern von politischen Parteien, Umweltverbänden, Unternehmern und Vertretern aus der Tourismus-Branche zusammen. Es ist unsere Bestrebung, diese untersttzende Basis noch weiter auszubauen. Auch der Verein VIEV hat eine grosse Aufmerksamkeit für die Reaktivierung der Eisenbahnlinie Kleve - Nijmegen.

Die Strecken Xanten - Kleve und Kleve - Nijmegen sind nach unserer festen Überzeugung ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur am linken Niederrhein. Da allerdings jegliche konventionelle Formen einer Betriebsführung, wie sie von der Deutschen Bundesbahn bis zum 1989/1991 auf beiden obengenannten Strecken praktiziert wurde, wenn man die Strecken reaktivierte, über kurz oder lang wirtschaftlich unhaltbar wären, muss man hier auf eine vollkommen andere Betriebsführung hinarbeiten.

Konkret versuchen wir mit unserer Interessengruppe folgendes Konzept zu realisieren:

Wesentliche Kenzeichen des Konzepts 'NiederrheinBahn' sind:

Am linken Niederrhein, zu beiden Seiten der Grenze, ist die Eisenbahnlinie wichtig für die weitere Entwicklung dieser Region. Der Tourismus ist dabei ein wichtiger Aspekt. In diesem Gebiet gibt es bereits viele touristische Attraktionen oder sind zur Zeit in Entwicklung. Einige andere wichtige Aspekte sind:

Die Durchsetzung des Konzepts wird durch die Regionalisierung des ÖPNV erleichtert. Die Verantwortung zur Durchführung des ÖPNV liegt bei den Kreisen Kleve und Wesel. In den ersten Jahren wird der ÖPNV durch Landeszuweisungen unterstützt. In den Niederlanden gibt es ähnliche Entwicklungen der 'Regionalisierung'.

Die Kreise Kleve und Wesel gründeten für die Verwaltung des ÖPNV den 'Nahver kehrs-Zweckverband Niederrhein'. Der Zweckverband hat die Möglichkeit, zusammen mit den niederländischen Behörden, wie der Provincie Gelderland und das KAN, die Betreibung der Eisenbahnstrecke Nijmegen - Kleve - Xanten - Duisburg zu übernehmen. Die Betriebsführung könnte von einer bereits bestehenden Organisation, wie der NIAG oder einer noch zu gründenen Betreibergesellschaft übernommen werden.

Bezüglich der Reaktivierung stehen wir in engem Kontakt mit der Euregio Rhein-Waal. Unter Federführung der Euregio Rhein-Waal wurde in den vergangenen Jahren eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung durchgeführt. Diese Machbarkeitsstudie wurde von den Kreistagen Kleve/Wesel beantragt. Die Kosten der Machbarkeitsstudie werden von der Euregio (Interreg 2) und verschiedenen Behörden finanziert.

Die Ergebnisse der Studie sind in Dezember 1997 präsentiert geworden. Diese Ergebnissen waren in Bezug auf die Wiederherstellung der Eisenbahnverbindung ziemlich positiv. Unter andern war der, in mittellanger Frist erwarteter, Kostendeckungsgrad zwischen 69% und 87%. Dagegen zeigte sich die Kosten für die Wiederherstellung der Infrastruktur hoch. Die Dringlichkeit diese Strecke wieder in Betrieb zu nehmen, wird von der Landes-Regierung Nordrhein-Westfalen nicht hoch eingeschätzt. Die Landes-Regierung gibt eine hÖhere Priorität an die Verbesserungen des ÖPNV (SPNV) in den Ballungsräumen im Ruhrgebiet. Sie hatte einer Wiederherstellung der Eisenbahnverbindung Duisburg- Xanten-Kleve-Nijmegen für viele Jahren nach hinten verschoben. Am Ende des Jahres 1998 wurde veröffentlicht den beabsichtigten Entschluss, um für die Reaktivierung der Strecke Kleve-Nijmegen dennoch in kürzere Frist Geld zur Verfügung zu stellen.

Wir sind jederseit bereit, Sie weiterhin zu informieren.

 

 

 

 

Vorsitzender:
Hein Hoestra
Herenstraat 64 NL
3911 JG RHENEN
Telefon/Fax: 00.31.317.617173

Vize-Vorsitzender:
Hubert Dieregsweiler
Schopenhauerstrasse 3
47447 MOERS - VINN
Tel: 2841.32382

Geschäftsführer:
Dick Lozekoot
Moeflonstraat 64 NL
6531 JR NIJMEGEN
Tel/Fax: 00.31.24.3560635
Email:
[email protected]

Schatzmeister:
Guus Leussink
Stollenbergweg 178 NL
6572 AG BERG EN DAL
Tel/Fax: 00.31.24.6843122

 

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